Durch einen Arbeitswechsel habe ich nun mehr Zeit für meine Schützlinge. Somit konnte ich mich gleich die ersten Januarwochen über so einiges her machen, was ich mir vorgenommen hatte.
Ganz oben stand in der vergangenen Woche die Recherche. Ich habe Anfang des Jahres die Route, welche meine Protagonisten im ersten Buch entlanglaufen, genauestens berechnet und aufgezeichnet. Nun war es mir wichtig, zu jedem einzelnen Ort, welchen meine beiden Nasen besuchen, so gut es ging zu recherchieren. Bei großen Städten wie London oder Bekanntheiten wie Dover und Calais war das relativ leicht und umfangreich, zu manchen Orten habe ich aber tatsächlich nur einen Satz gefunden. Nach stundenlangem Hinterfragen und Aufschreiben habe ich meine Recherche bezüglich den Ortschaften des ersten Buches beendet.
Weil ich die schreckliche Angewohnheit habe, mir während einer Aufgabe noch fünfzig andere zu suchen und hier und da noch etwas zu machen, habe ich also ganz nebenbei zwei Lieder aufgeschrieben, die in meinen Büchern vorkommen und welche ich mir selbst ausgedacht habe. Maels Lied, das hier auf dem Bild zu sehen ist, bekommt aber erst im zweiten Buch eine besondere Bedeutung. Wer Noten lesen kann, darf sich gern einmal daran probieren. Ich werde meine kleine Schwester demnächst mal fragen, ob sie das gute Stück auf ihrer Geige spielen möchte :-)
Nach meiner Recherchearbeit habe ich gleich meine Liste weiter abgearbeitet und grobe, teils auch schon detaillierte Karten zu meinen Büchern gezeichnet. Zwei Inseln haben Gestalt angenommen, eine große und kleine Stadtkarte müssen noch verfeinert werden.
Eine kleine Überraschung gab es auch letzte Woche. Ich habe Post von dem begeisterten Vati eines Lesers bekommen und habe mich riesig gefreut! Und als Neujahrsüberraschung versteckten sich dort seltene Pfeilspitzen mit Heulerloch. Die verursachen beim Schießen ein pfeifendes Geräusch, welches viele aus Spielfilmen kennen. Normale Pfeile heulen nicht, aber die mit Loch schon. Auch die Schokolade findet sicherlich noch einen geeigneten Platz - bestimmt auf dem Weihnachtsnaschteller, der zum Schreiben und Überarbeiten immer schrumpft. Vielen Dank!
In den nächsten Wochen werde ich mich wieder an die zähe Überarbeitung heranwagen. Eine Visitenkarte ist bald fertig, und einen Lektoren möchte ich sehr bald anfragen.
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